ByBit gehört zu den grössten Kryptobörsen der Welt und führt über ihre EU-Tochter BybitEU aktuell die Bybit Card im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ein. Nach eigenen Aussagen soll damit eine neue Ära der Kryptowährungs-Nutzung im Alltag eingeläutet werden.
Mit den Karten kann ganz "normal" bezahlt oder auch Geld am Automaten bezogen werden. Im Unterschied zu "normalen" Karten können Nutzerinnen und Nutzer mit Bitcoin, dem Stablecoin USDC und weiteren Währungen bezahlen. Kryptowährungen im Zahlungsalltag eben.
Mit dieser Initiative will Bybit EU die Akzeptanz von Kryptowährungen in Europa voranzutreiben, indem Nutzerinnen und Nutzer ihre digitalen Vermögenswerte nahtlos bei Millionen von Händlern weltweit ausgeben können.
Mazurka Zeng, CEO von Bybit EU, begleitet die Einführung der neuen Karten denn auch geradezu euphorisch: «Es gibt Monate, in denen Jahrzehnte stattfinden, und die Branche für digitale Vermögenswerte erlebt gerade einen solchen Moment – dank zunehmender regulatorischer Klarheit und wachsender Akzeptanz sowohl auf institutioneller Ebene als auch bei der breiten Öffentlichkeit», sagt sie. «Wir freuen uns, europäischen Nutzern mit der Bybit Card eine vertrauenswürdige, sichere und lohnende Möglichkeit zu bieten, Kryptowährungen in ihren Alltag zu integrieren. Mit einer unserer Karten besitzen die Mitglieder der Community ein Stück Kryptogeschichte, das gerade geschrieben wird».
Bybit lockt mit Vergünstigungen
Offenbar will Bybit EU in Europa schnell wachsen, deshalb lässt sich das Unternehmen bei Konditionen und Vergünstigungen nicht lumpen.
Die Karte kann im gewünschten Design mit wenigen Klicks beantragt werden und kommt ohne Jahresgebühren aus. Für Transaktionen, die mit Kryptowährungen getätigt werden, erhalten Nutzerinnen und Nutzer im ersten Monat 20 Prozent Cashback. Für die erste Transaktion im September legt Bybit EU zudem 5 Euro obendrauf.
Zudem lockt das Unternehmen neue Nutzer mit weiteren Belohnungen, wie zum Beispiel 100 Prozent Rabatt auf Abonnements von Netflix, Spotify, ChatGPT und weiteren Anbietern.
Bybit hat bisher weltweit über zwei Millionen Karten ausgegeben und hat sich als Zahlungslösung für Krypo-Nutzer etabliert. Der Start in Europa soll nun die Grenzen erweitern.
Nach Aussagen der neu gegründeten Gesellschaft Bybit EU ist die Karte MiCAR-konform, reguliert und für den europäischen Markt konzipiert, allerdings in Kroatien, Irland, Rumänien und Norwegen nicht erhältlich