Venture Capital

Wingman Ventures nimmt das Startup Kollabo unter seine Flügel

Post-it mit Aufschrift We want you
Bild: Boarding1Now | Getty Images

Das Schweizer HR-Tech Startup Kollabo sammelt in seiner Pre-Seed-Finanzierungsrunde frisches Kapital ein und kann durchstarten.

Das Startup Kollabo baut seit 2018 ein digitales Ökosystem für Stellenvermittler auf, das die Arbeit für Personalberater durch schlanke Prozesse effizienter machen soll. Im gleichen Zug ist für jobsuchende Handwerker der oftmals mühsame Bewerbungsprozess neu gedacht worden.

Statt Jobportale zu durchforsten und die Bewerbung an mehrere Firmen zu schicken, genügt die einmalige Online-Bewerbung. Aus dem Kollabo-Netzwerk erhält der Kandidat innerhalb von zwei Tagen das Angebot, das zu seinem Profil passt. In einem ersten Schritt fokussiert das Startup auf die Temporärarbeit in der Baubranche. Das hängt (auch) mit dem Hintergrund von Mitgründer und CEO Manuel Inauen zusammen, der vor seiner Zeit als Gründer ein Temporärbüro geführt hat. Erfahrung, die sich nutzen lässt.

Frisches Kapital von Wingman Ventures

Hinter Wingman Ventures stehen erfolgreiche Gründer, deshalb segelt das Unternehmen unter der pogrammatischen Flagge "from Founders for Founders". Startups im Seed-Stadium werden nicht nur mit Kapital, sondern vor allem auch mit Know-how und Begleitung unterstützt. Über den Venture Fund und die Ausrichtung von Wingman Ventures haben wir im November 2019 berichtet. Ein zusätzlicher Kanal, mit 60 Millionen US-Dollar ausgestattet, welcher Schweizer Startups zugute kommt.

Das Geschäftsmodell von Kollabo hat die Investoren deshalb überzeugt, weil in den Bereichen Jobsuche und Personalvermittlung noch sehr viel digitales Aufholpotenzial vorhanden ist, das durch Startups realisiert werden kann. Alex Stöckl, Founding Partner von Wingman, zum aktuellen Engagement:

Kollabos Geschäftsmodell macht die bestehenden Akteure effizienter und generiert so eine wahre Win-Win Situation in der Branche

Überzeugt hat, dass Kollabo nicht nur eine Seite digitalisiert, sondern Handwerker auf Jobsuche sowie Personalberater einbezieht und damit für beide Seiten konkreten Nutzen schafft.

Das frische Kapital aus der Pre-Seed-Runde will das Startup in die weitere Digitalisierung der Geschäftsprozesse und in die Weiterentwicklung der Plattform investieren, um weiterhin auf Wachstumskurs zu bleiben.