InsurTech

Alle innovativen InsurTechs in Europa auf einen Blick?

Monitor mit Ansicht der ersten interaktiven InsurTech Map
Bild: HITS, F10, Kickstart

Ja, sagen die Initiatoren der ersten interaktiven InsurTech Map, haben noch ein Stück Weg vor sich, gehen jedoch mit ihrer ersten Lösung schon mal in die Vorlage.

Maps mit Übersichten von FinTechs, InsurTechs oder anderen Techs sind praktisch. Für alle, die sich schnell einen Überblick über eine Branche oder eine Szene verschaffen wollen.

Statische Maps sind überhaupt nicht sinnlos, in ihrem Nutzen aber limitiert. Sie bilden in der Regel eine Momentaufnahme ab, die sich in dynamischen Märkten schnell überholt hat. Zudem gibt's neben der blossen Bezeichnung FinTech XY oder InsurTech Z oftmals keine zusätzlichen Infos. 

Deshalb: Die erste interaktive InsurTech Map

Interaktiv heisst, dass sich InsurTechs in kompletter Ansicht nach x Kriterien filtern lassen. Jedes erfasste Startup zeigt auf Klick auch gleich die zentralen Infos, die ein Startup zu einem InsurTech machen, Direktlink zur Website inklusive. Die erste interaktive InsurTech Map ist als dynamisches Gebilde konzipiert, das laufend erweitert werden soll. Zum Start mit InsurTechs in Deutschland, Österreich, in der Schweiz und in Liechtenstein, in nächsten Schritten mit vergrössertem Fokus auf ganz Europa.

Damit das etwas wird mit dem schnell wachsenden Ökosystem können InsurTechs aus dem DACH-Raum mit einem Klick prüfen, ob sie bereits Teil der Map sind, hier. Wenn nicht, melden sie sich an, hier, damit die Map um ihr eigenes Startup vollständiger wird. Willkommen sind alle Startups und InsurTechs, die nicht länger als zehn Jahre im Markt aktiv sind.

Alle Versicherer, Unternehmen, Investoren oder sonstwie an Startups mit Versicherungs-Know-how Interessierten nutzen eine dynamische Map, die immer dichter, aussagekräftiger und deshalb wertvoller wird. Aktuell sind schon mal rund 140 InsurTechs aus der DACH-Region in der Datenbank erfasst und online.

Wer hat's erfunden?

Die Idee eines sichtbaren und klickbaren Ökosystems der unterschiedlich positionierten InsurTechs und Versicherungslösungen kommt von HITS (House of InsurTech Switzerland), F10 und Kickstart. Läden allein schreiben keine Geschichte, wie man weiss, Menschen aber schon – deshalb hier die Gesichter der Macherinnen und Macher:

Das unternehmungslustige Trio hat insofern und berechtigterweise gut lachen, als es die Idee der interaktiven InsurTech Map nicht nur in der stillen Kammer gedacht und gedreht, sondern in einer ersten Ausgabe in den Markt gestellt und online gebracht hat.

Ruth Armalé will mit dem neuen Service "innovativen Startups und InsurTechs zu mehr Sichbarkeit verhelfen". Die von Andreas Iten geforderte "dringend benötigte Transparenz im InsurTech-Bereich" wird helfen, erfolgversprechende Startups mit Exponenten der traditionellen Versicherungs-Industrie zu verbinden. Katka Letzing verspricht, "zusammen mit den involvierten Partnern die Karte kontinuierlich zu aktualisieren, um die Reichweite für Startups regional und global zu erhöhen".

Das interaktive Abbild des InsurTech-Ökosystems braucht Unterstützung

Ist der Start durch Generali, Swiss Life Lab und Innopeaks ermöglicht worden, braucht der weitere Ausbau in der DACH-Region und vor allem dann die Erweiterung auf ganz Europa zusätzliche Unterstützung. Deshalb richten die Macherinnen und Macher eine konkrete Einladung an die Versicherungs-Industrie, sich als Teil dieser Initiative und als Sponsoren am weiteren Ausbau der ersten interaktiven InsurTech Map zu beteiligen.

Für traditionelle Versicherer sicher keine schlechte Idee, zumal ihre Zukunft eher eng mit Innovationen und Technologien verbunden ist, die oftmals aus der Ecke von Startups und InsurTechs kommen. Wer diese finden und identifizieren kann, ist klar im Vorteil.