Einzahlungsscheine gehören zu den traditionellen und sichtbaren Elementen im Zahlungsverkehr. Die roten und orangen Ausführungen gehen 2022 ins Museum.
Der digitale Nachfolger der heutigen Einzahlungsscheine, die QR-Rechnung, ist am 30. Juni 2020 eingeführt worden. Mit diesem Markteintritt ist auch die Übergangsphase gestartet worden. Während dieser Parallelphase können weiterhin die bekannten roten Einzahlungscheine (ES) und die orangen Einzahlungsscheine (ESR) eingesetzt werden, welche nach und nach durch die QR-Rechnung abgelöst werden sollen.
Die QR-Rechnung übernimmt
Wie Postfinance und SIX in einer gemeinsamen Mitteilung kommunizieren, endet die Übergangsphase am 30. September 2022. Nach diesem Datum hat die QR-Rechnung Exklusivität und Alleinstellung. Die alten Einzahlungsscheine, im Bild unten, sind Geschichte und können nach diesem Datum nicht mehr verwendet werden.
Was sich mit der QR-Rechnung ändert
SIX hat ihre Informations-Website fit gemacht, Details für Rechnungsempfänger und Rechnungssteller sind hier zusammengefasst.
Für besorgte Rechnungsempfänger vorweg: Auch die QR-Rechnung hat einen Einzahlungsschein. Der ist viel digitaler, bringt neuen Komfort und beschleunigt sämtliche Prozesse.
Allerdings: Wer überhaupt keine Lust auf digital hat und genauso wie früher seine Rechnungen bezahlen möchte – ja, das geht auch in Zukunft. QR-Rechnungen können weiterhin auf der Post am Schalter bezahlt werden. Wer auf digitalen Komfort verzichten möchte und seine Rechnungen gerne von Hand ins E-Banking eingibt, kein Problem und weiterhin machbar.
Mit anderen Worten: Es ändert sich nur das, was Rechnungsempfänger geändert haben möchten. Das kann sehr viel sein, wenn die neuen Möglichkeiten genutzt werden. Dennoch ist niemand gezwungen, seine bisherigen Gewohnheiten abzulegen. Mit zur neuen QR-Rechnung gehört ein Zahlteil und dieses Element beherrscht analog und digital.