Responsive City

Der Begriff Responsive City ist angelehnt an die intelligente Stadt, an die Smart City. Die Smart City wird oft als Vorstufe, als der erste Schritt zur Responsive City definiert. In enger Betrachtung ist das Konzept der intelligenten Stadt primär technisch definiert, ohne den Faktor "Mensch" genügend einzubeziehen.

Unter Responsive City wird die Weiterentwicklung der Smart City verstanden, bei der die Bedürfnisse und Wünsche von Bewohnern, arbeitenden Pendlern und Besuchern im Zentrum stehen. 

Konkret: Technologie und Grundlagen sind grundsätzliche vorhanden (Smart City), nun werden Bürgerinnen und Bürger und ihre Wünsche sehr direkt in die Planung und weitere Entwicklung der Stadt (Responsive City) mit einbezogen. Weil die Stadt in allen zentralen Bereiche so funktionieren soll, wie Einwohner, Werktätige und Gäste sich das wünschen. Damit soll verhindert werden, dass sich eine Stadt an den Bedürfnissen ihrer Einwohner vorbeientwickelt. Zudem kennen Bürger Probleme, Defizite oder Abläufe in ihrer Stadt aus eigener und nächster Erfahrung am besten – dieses Wissen ist wichtig, um die richtigen Lösungen zu gestalten.

Unterschied Smart City und Responsive City

Die Differenzierung von Smart City und Responsive City liegt im Sprung von der technologischen Vernetzung und Ausrüstung einer Stadt hin zur dynamischen Planung mit Einbezug und Integration der Bevölkerung. Die Bevölkerung ist aktiv einbezogen in Entscheidungsprozessen und bestimmt mit, wie ihre Stadt weiterentwickelt werden soll. Das setzt voraus, dass Bürger gut informiert sind und Zusammenhänge verstehen, um sich aktiv in Planungs- und Entscheidungsprozesse einbringen zu können.

Bei der Smart City wie auch bei der Responsive City stehen neben allen anderen genannten Punkten auch Datenschutz-rechtliche Überlegungen mit im Vordergrund.