Bitcoin & Kryptos

Krypto-Startup Coinpanion will's auch in Deutschland wissen und startet mit einem cleveren Konzept

Die Ansicht von PC und Smartphone der App des Neo-Brokers Companion
Bild: Coinpanion

Das österreichische Krypto-Startup hat noch nicht die Grösse von Bitpanda oder Trade Republic – aber es punktet und wächst mit einer interessanten Differenzierung.

Was im grossen Feld der Kryptowährungen Massen ansprechen soll, muss sehr einfach funktionieren. Ohne Gefummel, ohne sich für eine Hot- oder eine Cold-Wallet entscheiden zu müssen und ohne den Unterschied zwischen Public Key und Private Key zu kennen. Dinge, die für Fortgeschrittene zu den erwarteten Selbstverständlichkeiten gehören, werden für Anfänger und Nicht-Geübte ganz schnell zum Killerkriterium.

Dieses Moment der Einfachheit haben mehrere FinTechs und Neo-Broker verinnerlicht, sehr früh schon zum Beispiel die Krypto-App Bison in Deutschland oder Swissquote in der Schweiz. In etwas anderer und vor allem erweiterter Form folgt auch der Krypto-Neo-Broker Coinpanion diesem Rezept: Handel mit Kryptowährungen einfach, schnell und sicher.

Eine besondere Ausprägung des Wiener Startups könnte den aktuellen Start in Deutschland zusätzlich beflügeln.

Wo bitte geht's hier zu Metaverse?

Eingeweihte werden diese Frage niemals stellen, die wissen längst Bescheid. NFT-Anhänger kennen ebenfalls die Pfade zu ihren Wunsch-Investments. Nur: nicht hochgradig interessierte und deshalb auch nicht unbedingt umfassend informierte Zeitgenossen – das ist die grösste aller denkbaren Gruppen – kennen diese Wege eben (noch) nicht. Die Begriffe Metaverse und NFT sind ihnen jedoch als das "neue Grosse" bekannt – das ist beim medialen Hype um diese Technologien auch kaum zu vermeiden. 

Möchten Anlegerinnen und Anleger dieser grössten Gruppe ohne Detailkenntnisse dennoch in diese Zukunftstechnologien investieren, genügt bei Coinpanion ein Klick zum Beispiel auf das Portfolio "NFT & Metaverse". Dieses Portfolio umfasst Krypto-Projekte, die zum Aufbau des Metaverse-Ökosystems beitragen, also NFT-Infrastrukturen, Virtual Reality und Gaming-Projekte.

Weitere Portfolios gibt's für DeFi (Decentralized Finance) sowie für eine Zusammenstellung von Coins, Tokens und Projekten mit unterschiedlichen Risiken unter den Etiketten "Vorsichtig", "Ausgewogen" oder "Abenteuerlich". Hinter all diesen Portfolios steht eine jeweils andere Kombination von Coins und Tokens, der Mix von Kryptowährungen und Anteilen wird pro Portfolio ausgewiesen. Wer auf eine einzige Karte setzen will, kann das mit den beiden 100-Prozent-Portfolios Bitcoin oder Ethereum tun.

Vereinfacht ausgedrückt: Coinpanion bringt die Einfachheit von ETFs für Aktien in die Welt der digitalen Assets

Die Angebote der Portfolios als sofort nutzbare und investierbare Kompositionen sind clever gedacht, weil sie für ungeübte Krypto-Interessierte Wegweiser aufstellen und fertig geschnürte Invest-Pakete verfügbar machen, die auf unterschiedliche Temperamente und Neigungen ausgerichtet sind. Zudem kann die immanente Diversifizierung die nach wie vor vorhandenen Risiken durch hohe Volatilität bei Kryptowähren etwas glätten oder verteilen.

Alexander Valtingojer, Geschäftsführer und Mitgründer von Coinpanion, fasst das Konzept des Neo-Brokers und die Idee der Portfolios mit folgendem Statement zusammen:

«Wir wollen die Menschen ansprechen, die zum einen nicht wissen, wie sie von den Entwicklungen des Kryptomarktes profitieren können und zum anderen nicht die Zeit oder das Interesse haben, selbst den Überblick zu behalten. Vereinfacht ausgedrückt: Coinpanion bringt die Einfachheit von ETFs für Aktien in die Welt der digitalen Assets.»

Tiefe Hürden und Handeln auf dem Device der Wahl

Die Hürden sind tief gelegt, ab 50 Euro lassen sich Anlagen tätigen. Sparpläne und automatisierte Investitionen gehören mit zum Angebot. Dazu kommt, je nach Kundengruppe ein oftmals massiv unterschätzter Punkt: Anlegerinnen und Anleger können wählen, ob sie sich beim Handeln mit Kryptowährungen auf dem Smartphone oder auf dem grossen Screen ihres PCs wohlfühlen.

Das erst 2019 gegründete Wiener Startup Coinpanion legt jetzt offiziell auch in Deutschland los und etabliert einen zweiten Sitz in Berlin. Damit Kundinnen und Kunden sich nicht mit Private Keys oder Wallets befassen müssen, werden Ein- und Auszahlungen, Transaktionen und Verwahrung ihrer Anlagen über zwei etablierte Banken organisiert, die Bankhäuser Scheich (Tradias) und von der Heydt sind mit im Boot. Dadurch sind die Fragen von Einlagensicherung oder Compliance auch beantwortet und vom Tisch.

Die Plattform von Coinpanion steht Anlegerinnen und Anlegern aus verschiedenen Ländern offen, die Schweiz gehört mit dazu.