Kryptowährungen to go

Kryptowährungen bei der Post kaufen
Bild: Bitpanda

Karten mit Guthaben fürs Handy oder für iTunes gibt's schon lange bei der Post. In Österreich kaufen Kunden auch Prepaid-Karten für Kryptowährungen am Postschalter.

Beim Kaufen und beim Halten von Kryptowährungen türmen sich für normale Konsumenten oftmals Hürden auf, die nicht ganz leicht zu überspringen sind.

Plattformen wie Revolut oder auch Swissquote arbeiten mit einfachen Systemen im besten Sinne, um diese Hürden tiefer zu legen.

Einen neuen Weg hat sich die österreichische Handelsplattform Bitpanda für ihre Kunden einfallen lassen. Sie nutzt als Einstiegskanal die stark frequentierten Filialen der Post.

Kryptowährungen bei der Post

Wer in Österreich Pakete aufgibt oder Briefe zur Post bringt, kann am Postschalter auch gleich Kryptowährungen kaufen. 400 Postfilialen und 1'300 Postpartner in ganz Österrreich verkaufen Prepaid-Karten, die im nächsten Schritt über die Bitpanda-Plattform schnell und unkompliziert in die gewünschte Kryptowährung umgewandelt werden können.

Die österreichischen Pöstler bieten Prepaid-Karten im Wert von 50, 100 und 500 Euro an. Das gekaufte Guthaben steht dann, je nach Wunsch des Kunden, für Bitcoin, Ethereum, Ripple, Pantos, Bitcoin Cash, IOTA, Litecoin, Komodo, EOS, Dash, OmiseGO, Augur und Stellar.

Wem es nützt

Allem voran popularisiert der Distributions-Kanal der Post Kryptowährungen an sich. Mit rund 1'700 physischen Verkaufsstellen in Österreich leistet die Post einen Beitrag dazu, Kryptowährungen im Bewusstsein ihrer Kunden einen Platz zu geben. Der Teil der Kunden, der schon immer mal wollte, bisher aber nicht konnte, findet eine einfache Möglichkeit, erste Erfahrungen mit Kryptowährungen zu machen.

Die österreichische Post profitiert mit, weil sie ihr Angebot an Prepaid-Karten für Smartphones, iTunes und andere Anwendungen um einen attraktiven Bereich erweitert, der ihren Kunden Nutzen bringt. Zudem leisten Verkäufe am Postschalter über Provisionen einen Beitrag auf der Ertragsseite.

Bitpanda als Plattform generiert neue Kunden, welche den Einstieg in Kryptowährungen über ihre Postfiliale machen. Weil das bereits mit Kleinbeträgen von 50 Euro funktioniert, liegt die Hürde nicht nur beim nachfolgenden Handling, sondern auch bei der notwendigen Investition sehr tief.