Digitale Bank

Neon lanciert die Beta-Phase ihrer Konto-App

Neon, die Konto-App geht in die Beta-Phase
Bild: Konto-App Neon

Die Kooperation von Neon und der Hypothekarbank Lenzburg trägt erste sichtbare Früchte und Neon macht Beta-Tester zu Komplizen.

Das FinTech-Startup Neon Banking wird zu Neon Free und geht in die Beta-Phase.

Den Namenswechsel haben die Gründer deshalb vollzogen, weil sie ihren Bankpartner klar benennen und mit der Hypothekarbank Lenzburg nicht im anonymen White Label-Modus unterwegs sind.

Das FinTech schafft auch gleich Transparenz und erklärt den Beta-Testern den Hintergrund von Umzug und neuer Website-Adresse mit folgenden Worten:

"Warum? Neon ist keine Bank. Wir fokussieren uns darauf, dir eine tolle Konto-App zur Verfügung zu stellen. Das Konto, welches du über die Neon-App führst, liegt bei unserer Partnerbank. Deswegen verwenden wir die Adresse "neonbanking.com" nicht mehr."

Beta-Nutzern wie im Herbst 2018 Neukunden ist der eine Name so recht wie der andere, sofern Neon Unterschiede schafft und das abgegebene Versprechen einlöst, die "beste unabhängige Konto-App der Schweiz zu bauen". Gelingt das, kommen auch die Kunden. Und die vorgeschaltete Beta-Phase dürfte wertvolle zusätzliche Inputs dazu bringen, was ein Produkt zu einem aussergewöhnlichen Produkt macht.

Was die Beta-App kann

Zum Start bietet Neon die folgenden Funktionen und Features:

  • Kontoeröffnung in unter 10 Minuten per Smartphone
  • Keine Grundgebühren und top Konditionen für Konto und Maestro-Karte
  • Kontaktlose Maestro-Karte für weltweites Abheben und Bezahlen
  • Zahlungen in der Schweiz, abgesichert durch deine persönliche Überweisungs-PIN
  • Ausgaben immer im Griff mit deiner persönlichen Kontoauswertung
  • Einlagengesichertes Konto bei der Hypothekarbank Lenzburg (bis 100'000 CHF)
  • Unkompliziertes neon-Design für den digitalen Alltag

Grundgebühren fallen nicht an und wer wissen möchte, was unter "top Konditionen" für die Karte zu verstehen ist, kann einen Blick auf die Dienstleistungspreise werfen. Auch diese Gebühren werden allerdings im Juli und August 2018 (Public Beta) für Tester auf Null gesetzt.

Wie sich Neon von anderen Apps unterscheiden soll, wird sich erst zeigen – auf dem Weg dazu holen die Macher deshalb mitwirkende Beta-Kunden mit ins Boot.

Beta-Nutzer als Komplizen

Aktuell lädt Neon Beta-Nutzer ein und lockt mit dem Versprechen: "Sei dabei und baue mit uns die beste unabhängige Konto-App der Schweiz". Die Neon-Macher erklären ihren Testern auch gleich, was sie unter "Beta" verstehen und definieren Beta als die Vorstufe von "better".

Steigen genügend Nutzer in die Beta-Phase ein, kann das "better" durch umgesetzte Feedbacks aus dem Markt in der finalen Version zusätzlich an Charakter und Prägnanz gewinnen.

Dass Neon schnell und mit einem MVP (Minimum Viable Produkt) startet, ist clever und reduziert das Risiko erheblich, eine App in den Markt zu stellen, die sich zu wenig von zahlreichen bereits bestehenden Produkten unterscheidet oder sonstwie an den Zielgruppen "vorbeigedacht" ist.

Die Nutzer wissen, was sie als Beta-Tester erwartet, auch in diesem Punkt macht Neon die Teilnehmer zu Komplizen und schenkt ihnen reinen Wein ein:

  • Noch nicht ganz papierlos: deine Zugangsdaten kommen übergangsweise noch per Post
  • Deine Maestro-Karte vorerst mit einem Standardlimit
  • In Zukunft mit Mastercard: damit du online und weltweit einfacher bezahlen kannst
  • Bald auch mit Überweisungen ins Ausland
  • Noch nicht 100% perfekt. Aber wer ist das im Alter von einem Jahr schon? :-)
  • Zum Mitmachen brauchst du einen Beta-Code. Bekommst du direkt bei uns

Die App für die Beta-Tester wird aktuell noch fertiggeschmiedet und sollte in den nächsten Tagen bei Google Play und im App Store zum Runterladen bereitstehen. Der für Beta-Tester notwendige Code kann ab sofort bei Neon angefordert werden.