Ausgabenmanagement

Ein FinTech erliegt dem Charme von Amsterdam: Yokoy will die Europa-Aktivitäten aus den Niederlanden orchestrieren

Amsterdam in der Nacht, Blick auf Grachten und Häuser
Bild: KavalenkavaVolha | Getty Images

War Yokoy bisher mit Niederlassungen in Zürich, München und Wien am Ball, bekommt die neue Destination Amsterdam eine besondere Bedeutung.

Das Schweizer FinTech Yokoy hat sich auf die Automatisierung des Ausgabenmanagements für mittelständische und grosse Unternehmen spezialisiert. Seit der Gründung 2019 hat das Unternehmen sein Leistungsangebot erweitert und bietet heute eine All-in-One-Plattform für Ausgabenmanagement mit den Schlüsselkomponenten Expense, Invoice und Pay.

Gut gefüllte Kasse und expansive Pläne in Europa

Der neu eröffnete Hub in Amsterdam soll als zentraler Knotenpunkt für die weitere Expansion in Europa funktionieren. In Sachen Expansion verfolgt Yokoy ehrgeizige Ziele, die nicht am finanziellen Treibstoff scheitern werden – das Scaleup hat letzten Oktober in einer Series A-Finanzierungsrunde 26 Millionen US-Dollar eingesammelt, MoneyToday.ch hat berichtet.

Mit dem Versprechen an Unternehmen, die Kosten im Ausgabenmanagement durch Automatisierung und KI um 90 Prozent zu senken, will Yokoy den Markt Niederlande und weitere Europa-Destinationen erobern. In der Yokoy-Niederlassung in der Amsterdamer Innenstadt werden sich 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in verschiedenen Funktionen für diese Ziele engagieren.

Das FinTech setzt bei der Expansion auf Tempo und schnelles Wachstum – im Wissen, der Markt "Ausgabenmanagement" ist sicher gross, nur sind zahlreiche Konkurrenten mit unterschiedlichen Lösungen mit im Spiel. Sie alle wollen Terrain besetzen. Deshalb entscheidet nicht allein die Grösse des Marktes, wichtig bleibt, welcher Anbieter im Laufe der Zeit als Marktführer wahrgenommen wird, der mit Technologie, einfacher Integration, schlanken Prozessen, flexiblen Anwendungen und vor allem auch durch überprüfbare Einsparungen überzeugt.