Auslandsüberweisungen powered by Wise – neu auch bei Yapeal

Smartphone-Ansicht der Yapeal-App
Bild: Yapeal

Die Neo-Bank Yapeal öffnet den Service der grenzüberschreitenden Geldtransfers via Wise für ihre Kundinnen und Kunden.

Mit Yapeal kooperiert eine weitere Neo-Bank mit Wise, um internationale Überweisungen für die Nutzer der eigenen App schnell, unkompliziert und kostengünstig zu machen.

Kundinnen und Kunden der Neo-Bank steht der Service der Geldsendens in über 80 Länder ab sofort zur Verfügung, direkt in der Yapeal-App. Die Kosten werden bei jeder Überweisung sichtbar und transparent ausgewiesen: 0.35 Prozent Convenience Fee plus eine Transaktionsgebühr von 0.4 bis 1.3 Prozent für Wise, je nach Zieldestination. Wechselkursaufschläge gibt's keine und der verwendete Wechselkurs ist ebenfalls sichtbar.

Neo-Banken mit im Boot, klassische Banken noch zurückhaltend

Aktuell nutzt bereits eine wachsende Zahl von Neo- und Challenger-Banken die Infrastruktur des Technologie-Unternehmens Wise, welche sich über APIs in die eigenen Systeme integrieren lässt. 

Klassische Banken zeigen sich, mit einigen Ausnahmen, im Moment noch eher zurückhaltend, aus nachvollziehbaren Gründen. Das Angebot der unkomplizierten und vor allem kostengünstigen Auslandszahlungen kann zum starken Argument für Kunden werden – die aktuell noch sprudelnde Ertragsquelle im bisherigen Modus mit den Einkünften über oftmals hohe Gebühren bleibt voderhand ein starkes Argument für die Erlösseite der Bank.

Das Kooperationsangebot von Wise dürfte für Banken dann interessant werden, wenn der Druck vom Markt zunimmt und Abwanderungstendenzen von Kunden im Bereich der Auslandszahlungen spürbar werden. Ein ähnliches Muster war auch bei der Einführung der neuen Debitkarten zu beobachten, die klassische Banken als Antwort auf die Angebote von Neo- und Challenger-Banken auf den Markt gebracht haben. Spät und eben erst dann, wenn Kundinnen und Kunden sich bei der Wahl ihrer Karten zunehmend fremdorientieren.

Die Wise Platform API ist seit Anfang Juni neu auch Teil des Market Place von Temenos. Damit haben rund 3'000 zusätzliche Banken einen schnellen Zugriff auf Technologie und Infrastruktur und damit auf die Services der grenzüberschreitenden Zahlungen – wir haben berichtet, hier.