Die Neo-Bank Yuh ist am 11. Mai 2021 im Schweizer Markt gestartet. Mit einem kompletten Angebot, das die Bereiche Zahlen, Sparen und Investieren abdeckt. Ein Angebot, das in den letzten drei Jahren laufend erweitert worden ist. Vor allem auch mit Features und neuen Möglichkeiten im Investbereich. Oder auch mit zusätzlichen "Abteilungen", wie zum Beispiel dem Vorsorgesparen in der Säule 3a.
Was hat Yuh in drei Jahren erreicht?
Nach drei Jahren bedient Yuh 225'000 aktive Kundinnen und Kunden. Davon sind mehr als 65'000 täglich in der App unterwegs, wie die Neo-Bank berichtet.
Die Zahl der Sparpläne, die Nutzerinnen und Nutzer eröffnet haben und unterhalten, liegt inzwischen bei der 100'000er-Marke.
Die Einlagen und verwalteten Vermögen beziffert Yuh aktuell mit 1.8 Milliarden Schweizer Franken.
Im Investbereich mit Aktien, ETFs und Kryptowährungen sind innerhalb von drei Jahren 5.5 Millionen Trades ausgeführt worden.
Beim Entwicklungstempo hält Yuh die Schlagzahl hoch, im Schnitt hat die Neo-Bank alle 38 Tage ein neues Feature in die App integriert. Mitgezählt sind dabei die kleinen und die grossen Neuerungen.
Die Schweizer Neo-Banken-Landschaft
Die Premiere der Schweizer Neo-Banken kam mit Zak im März 2018. Die Neo-Banken-Tochter der Bank Cler ist die älteste Schweizer Neo-Bank. Vorher waren nur zwei Internationale im Schweizer Markt aktiv, die estnisch/britische Wise und die britische Revolut. Wise nicht von Anfang an als Neo-Bank, das FinTech war die ersten Jahre spezialisiert auf kostengünstige internationale Überweisungen. Später hat Wise mit Multiwährungs-Konten, Karten und weiteren Finanzservices das Angebot der Geldtransfers massiv erweitert – und mit dem Namenswechsel von Transferwise zu Wise den Sprung zur Neo-Bank auch im Logo sichtbar gemacht.
Die jüngste Schweizer Neo-Bank ist Swiss4, die im April 2024 als Vertical und Concierge für Affluent-Kunden gestartet ist. In den Jahren dazwischen blieb die Neo-Banken-Landschaft in der Schweiz mit zahlreichen Neugründungen in Bewegung. Zwischen 2018 und 2024 gab es kein Jahr ohne eine oder mehrere Neulancierungen.
Gemessen an Landesgrösse und Bevölkerungszahl hat die Schweiz die höchste Neo-Banken-Dichte weltweit: Acht Schweizer Neo-Banken mit "klassischen" Banking- und Finanzdienstleistungen. Plus drei internationale Player, welche auch im Schweizer Markt Terrain besetzen. Dazu vier Schweizer Verticals mit Ausrichtung auf spezifische Kundengruppen.