Corporate Governance

Credit Suisse "Beschattungsaffäre": FINMA setzt zusätzlich einen Prüfbeauftragten ein

Hauptsitz der Credit Suisse am Paradeplatz in Zürich
Bild: Credit Suisse

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA erweitert ihre laufenden Untersuchungen und setzt zusätzlich einen unabhängigen Prüfbeauftragten bei Credit Suisse ein.

In einer schlichten und kurzen Medienmitteilung informiert die FINMA heute über die Erweiterung ihrer Untersuchungen:

Die sogenannte Beschattungsaffäre bei der Credit Suisse hat aufsichtsrechtlich relevante Fragen aufgeworfen. Die bisherigen Abklärungen der FINMA werden jetzt mit Hilfe eines unabhängigen Beauftragten vertieft. Dieser soll Fragen der Corporate Governance abklären, insbesondere in Zusammenhang mit Beschattungsaktivitäten, mit dem Informationsverhalten in diesem Kontext sowie der Nutzung von elektronischen Kommunikationsmitteln.

Die FINMA wird über den Abschluss ihrer Untersuchung informieren. Sie äussert sich nicht weiter zum Inhalt der laufenden Untersuchung oder zum möglichen Zeitpunkt des Abschlusses der Untersuchung. Erfahrungsgemäss nehmen solche Untersuchungen mehrere Monate in Anspruch.