Cybersicherheit

Cyberkriminalität: Aktuelle Bedrohungen und Gegenstrategien

Geschäftsmann im Büro schaut auf sein Handy
Bild: Swisscom

Der aktuelle Cybersecurity Threat Radar erklärt, aus welchen alten und neuen Ecken Angriffe kommen und wie Unternehmen sich dagegen schützen können.

Cybersicherheit ist für die gesamte Wirtschaft und jedes Unternehmen wichtig – für Unternehmen in der Finanzindustrie oftmals noch etwas wichtiger.

Der jährlich erscheinende Cybersecurity Threat Radar von Swisscom bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Cyberbedrohungen und deren Entwicklung in der Schweiz.

Der Bericht beleuchtet die Bereiche "DDoS Attacks", "Fragile Workforce", "Political Influence" und "Shadow AI". Und der Report zeigt auch, wie entscheidend die richtigen Sicherheitsmassnahmen für den Schutz von Unternehmen sind.

Wie können Unternehmen sich schützen?

Die Cyberkriminalität bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau, Tendenz steigend. Unternehmen sollten ihre Abwehrstrategien kontinuierlich überprüfen, gegebenenfalls anpassen und vor allem Security aus einer umfassenden und ganzheitlichen Sicht angehen.

Was gestern wirkungsvoll war, kann morgen Lücken offenlassen. Cyberkriminelle ändern immer wieder ihre Angriffstaktiken und verfeinern ihre Methoden, oft auch mit Hilfe Künstlicher Intelligenz.

Die Studienautoren empfehlen Unternehmen zur Verteidigung einen integrativer Ansatz, der die kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung der Sicherheitspraktiken umfasst, um die Cybersicherheit und digitale Resilienz zu stärken.

Ein Überblick über die zentralen Bereiche, die im aktuellen Report im Detail besprochen werden:

DDoS-Attacks as a Service

Die Anzahl von Distributed Denial of Service (DDoS) Angriffen hat sich in der Schweiz von 2023 auf 2024 verdoppelt. Im Durchschnitt ist es täglich zu 293 DDoS-Attacken gekommen. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass DDoS-Attacken vermehrt gegen eine geringe Gebühr als Dienstleistung auf kriminellen Marktplätzen im Darknet angeboten werden.

Fragile Workforce: Der Kampf gegen den Fachkräftemangel

Der Bedarf an hochqualifizierten IT-Security-Experten übersteigt oft das Angebot, was Unternehmen vor grosse Herausforderungen stellt. Fehlen gut ausgebildete Mitarbeiter kann die Abwehrfähigkeit gegenüber Cyberbedrohungen erheblich geschwächt werden. Das kann sowohl für Unternehmen als auch deren interne Cybersecurity-Experten zu einer Belastung werden.

Sind Mitarbeiter überfordert, können getroffene Fehlentscheidungen zu erheblichen Sicherheitsrisiken führen.



Politischer Einfluss

In sich rasch verändernden geopolitischen Zeiten sehen sich Unternehmen zunehmend mit politischen Einflüssen und regulatorischen Vorgaben konfrontiert, die teilweise weitreichende Auswirkungen auf ihre Sicherheitsstrategien haben.

Eine flexible und vorausschauende Cybersicherheits-Strategie gehört mit zu den entscheidenden Faktoren, um diesen dynamischen Herausforderungen gerecht zu werden.

Shadow AI: Die unsichtbare Gefahr

Bei Schatten-KI handelt es sich um nicht autorisierte oder verbotender Weise eingesetzte KI-Systeme, die vor allem auch ein Datenschutzrisiko darstellen.

Der Einsatz von Schatten-KI kann gezielte Attacken wie zum Beispiel Phishing, Datenmanipulation oder Identitätsdiebstahl erheblich verstärken und ist eine der schwer zu entdeckenden Gefahren für die IT-Infrastruktur.

Die Studienautoren stellen in Ausssicht: Sicher durch die Cyberwelt

Der Cybersecurity Threat Radar soll als Leitfaden und Kompass dienen, um Unternehmen sicher durch die Cyberwelt zu führen. Der Report zeigt die Methoden der Cyberkriminellen auf und hilft, deren Vorgehensweisen besser zu verstehen. Verfasst von Security-Experten bietet er einen Einblick in deren Praxisalltag.

Zudem umfasst der Report eine detaillierte Analyse aktueller Trends und Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit und erläutert effektive Gegenmassnahmen, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und effizient abzuwehren.

Der 44-seitige Cybersecurity Threat Radar kann bei Swisscom kostenlos als PDF runtergeladen werden, gleich hier.