Alles neu macht der Mai

Bild: Funders, die Crowdfunding-Plattform der Luzerner Kantonalbank

Die Finanzbranche hinkt dem Frühling keinen einzigen Schritt hinterher, der Mai bringt auch bei Banken und Versicherern vieles zum Blühen.


Neue Kooperationspartner für Funders

Noch kein Jahr alt und schon wieder Zuwachs: Funders, die Crowdfunding-Plattform der LUKB hat mit der Berner und der Thurgauer Kantonalbank zwei weitere Kooperationspartner mit ihm Boot. Im Januar sind bereits die Kantonalbanken von Obwalden und Nidwalden dazugestossen.

Seit Mitte Mai 2017 sind nun fünf Kantonalbanken mit ihm Spiel und verhelfen der Crowdfunding-Plattform der Luzerner Kantonalbank mehr und mehr zu nationaler Ausstrahlung.

Neues Helvetia Innovation Lab

Der Aufbau neuer Geschäftsmodelle und Ökosysteme in der Versicherungswirtschaft gehört zur Strategie der Helvetia Versicherungen. Das neu gegründete Innovation Lab, in Kooperation mit der Universität St. Gallen, zielt genau in diese Richtung, um Wissenschaft und Praxis zu verbinden.

Das Lab ist dem Institut für Technologiemanagement der Universität St. Gallen angegliedert und umfasst eine Postdoc- sowie drei Doktorandenstellen. Helvetia Versicherungen begleitet das Lab mit dem Ressort Digital Ventures in der Unternehmensentwicklung, um den Transfer von Resultaten aus Forschung und Entwicklung in die Praxis sicherzustellen.

Die gemeinsame Initiative passt zur aktuell sichtbaren Tendenz: Versicherer besetzen neue Geschäftsfelder, die bisher eher Banken vorbehalten waren.

Neuer Webauftritt der PostFinance

Was letzte Woche noch eher kleinteilig daherkam, wirkt nun grosszügig, frisch und modern. Am neuen Auftritt der PostFinance waren insgesamt sechs Agenturen und Beratungspartner beteiligt. In der Regel verderben viele Köche den Brei, das Projekt der PostFinance ist die Ausnahme, welche die Regel bestätigt: offensichtlich haben alle Beteiligten am selben Strick gezogen.

Im Resultat präsentiert sich die PostFinance im Web frisch, klar und einfach in der Anwendung. Was auf den ersten Blick schon auffällt: Grosse Bilder, sehr wenig Text, keine langfädigen Erklärungen, animierte Icons zur Orientierung, intuitive Userführung und deshalb sofort am Ziel. Und wer nicht ganz klare Ziele ansteuern will, für den den bleiben beim Surfen Entdeckungen möglich.

Neue Währung für das Wallis

Mit dem Farinet hat das Unterwallis seine eigene Währung eingeführt. Rund hundert Läden, Restaurants und Geschäfte akzeptieren den Farinet als Parallelwährung. Mit Schweizer Franken darf weiterhin bezahlt werden, der Farinet ist kein Aufstand und keine Revolution, einfach eine sympathische Art der regionalen Wirtschaftsförderung.

Zum Start sind Scheine im Wert von 500'000 Farinets gedruckt worden. Mühsames Umrechnen ist nicht notwendig, ein Farinet entspricht einem Schweizer Franken. Lustiges Detail am Rande: neben den "runden" Scheinen von 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Farinets, gibt's auch eine Dreizehnernote. Diese dürfte für Nicht-Abergläubische zum Sammelobjekt werden.

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