Mobile Point of Sale: Wie Händler denken

Bild: Studie ibi research: Payment-Barometer (Dezember 2015

Interessante Studie von ibi research zum Einsatz von mPOS-Lösungen. Wer setzt sie ein und warum? Wo liegen aktuelle Info-Defizite und Potentiale?

Studie: Payment-Barometer Deutschland von ibi Research

ibi research (an der Universität Regensburg) hat in Kooperation mit ConCardis und DerHandel eine aktuelle Studie zum Thema mPOS publiziert. Die Auswertung ist aufschlussreich. Wer nutzt weshalb die mobile Zahlungslösung? Wer würde gerne, tut es aber nicht – und weshalb? Wo liegen die Potentiale und Defizite? Die Studie ist aktuell in Deutschland durchgeführt worden, die Resultate dürfen jedoch auch weitgehend die Haltung der Händler in der Schweiz spiegeln.

Was ist Mobile Point of Sale (mPOS)?

Kurz gesagt: Smartphone anstelle von Kartenterminal. Etwas ausführlicher: mPOS-Lösungen wie SumUp oder eCashier machen nicht nur zahlende Kunden mobil, sondern vor allem Zahlungsempfänger, also mobile Händler. Die mPOS-Technologie (Kartenleser und App) macht aus jedem Smartphone (oder Tablet) ein mobiles Terminal für Kartenzahlungen. Die Vorteil von mPOS liegen im mobilen Einsatz und im Wegfall von Fixkosten, weil kein klassisches Terminal benötigt wird.

Für wen ist mPOS interessant?

  • Mobile Unternehmen und Selbstständige, zum Beispiel Marktfahrer, Handwerker, mobile Foodanbieter, Taxiunternehmen, Pizzakuriere und andere, die an jedem Ort ihren Kunden die Möglichkeit von mobilen Kartenzahlungen anbieten möchten.
  • Kleinere Geschäfte setzen aus Kostengründen auf diese Lösung, weil keine monatlichen Kosten für ein Terminal anfallen, der Fixkostenblock fällt weg.
  • Events, die Lösung für Anbieter an Messen, Ausstellungen und Roadshows.


Anbieter

In der Schweiz vor allem SumUp (angeboten von UBS) und mCashier von SIX (angeboten von der Zürcher Kantonalbank und der St. Galler Kantonalbank). International auch iZettle, PayPal Here, Square, Payleven und andere.

Was ist für Händler wichtig?

  • Einfach in Installation und Betrieb durch die Verwendung von Smartphone oder Tablet
  • Geringere Fixkosten im Vergleich zu einem Terminal
  • Mobile Einsetzbarkeit und schnelle Abwicklung

Die Studie zeigt, dass der Bedarf nach mobilen Bezahllösungen eher gross und das Potential längst nicht ausgeschöpft ist. Aktueller Hemmschuh: Fehlendes Bewusstsein und ein Mangel an Informationen auf Händlerseite – Angebote, Anbieter, Möglichkeiten, zielgruppenspezifische Vorteile und Kosten sind zu wenig bekannt.

Alle Details zur umfangreichen Studie direkt hier runterladen:

Resultate der Studie: "ibi research: Payment-Barometer (Dezember 2015)"

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