Kryptowelt

Was macht eigentlich die Krypto-App Bison?

Frau am Laptop mit dem Handel von Kryptowährungen beschäftigt
Bild: Bison

Wo die Krypto-App der Börse Stuttgart sechs Jahre nach ihrem Markteintritt steht – und was sie erfolgreich gemacht hat.

Die Krypto-App der Börse Stuttgart gehört zu den Apps, die schon früh den Kryptohandel für breite Bevölkerungsgruppen zugänglich gemacht haben. Mit einer App, die sehr einfach zu bedienen ist und die ohne Private Keys oder sonstige Kompliziertheiten auskommt. 

Mit zum Erfolg von Bison beigetragen hat sicher auch der Name der starken Mutter – die Börse Stuttgart steht für Tradition, Seriosität und Solidität und schafft damit auch Vertrauen für ihre Krypto-Tochter.

Neben einfachem Handling und vertrauenwürdigem Hintergrund ist ein weiterer Erfolgsfaktor die schlichte und transparente Gebührenstruktur. Der Kryptohandel bei Bison war von Anfang an gebührenfrei und ist es immer noch. Bison arbeitet natürlich nicht gratis, die App finanziert sich über den Spread. Nutzerinnen und Nutzer sehen in der App immer den Preis, den sie pro Transaktion bezahlen, weitere Kosten gibt's keine. Auch das wird offenbar geschätzt.

Zudem bietet die App zahlreiche Hilfen und Services, die das Handeln mit Kryptos erleichtern. Mit dazu gehören, über den Handel hinaus, zum Beispiel auch Lösungen für rechtssichere Steuer-Reports.

Das einfache Traden steht im Zentrum

Mit der Möglichkeit des einfachen Tradens hat Bison 2019 den Nerv und das Befürfnis breiter Kundengruppen getroffen, die einfach nur Kryptowährungen handeln möchten, ohne sich um komplexe Wallets oder Private Keys kümmern zu müssen.

Dr. Ulli Spankowski, CEO und Co-Gründer von Bison, hat bei der Markteinführung 2019 das Konzept der Krypto-App mit folgendem Statement auf den Punkt gebracht:

Mit Bison machen wir den Handel mit Kryptowährungen so einfach wie möglich und bauen Einstiegshürden konsequent ab

Das bewusste Bekenntnis und die Öffnung für den Massenmarkt ist als Angebot angekommen und hat Menschen ohne besondere Kenntnisse an die Möglichkeit der Krypto-Investitionen herangeführt.

Zum Start war das Angebot überschaubar, der gebührenfreie Handel war mit Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Ripple möglich. Bison hat die Palette laufend erweitert, inzwischen sind über die App 40 Kryptowährungen handelbar.

In nächsten Schritten hat Bison den Sprung von der reinen Krypto-App zur Trading-App gemacht und die Option des Wertpapierhandels integriert. Heute sind, neben den Kryptowährungen, über 2'500 Aktien und ETFs mit im Angebot. Auch im Wertpapierhandel operiert Bison mit einer einfachen und transparenten Gebührenregelung: Pro Trade fällt eine überschaubare Orderprovision von 1.99 Euro an, unabhängig vom gehandelten Volumen oder Betrag.

Ein kluger Schritt war, Nutzerinnen und Nutzern die Wahl zu geben, über die App auf Smartphone oder über die Browser-Version auf PC zu traden. Letzteres erweitert die möglichen Kundengruppen um jene Klientel, die sich einfach gewohnt ist, ihre Geschäfte über den PC abzuwickeln und die fürs Traden nicht aufs Smartphone wechseln möchten.

Wo steht Bison heute?

Bison hat ihren Hauptsitz in Stuttgart und beschäft heute etwas mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das FinTech hat seit dem Start 2019 jedes Jahr zugelegt und laufend neue Nutzerinnen und Nutzer gewinnen können. Das Unternehmen nähert sich der runden Million, aktuell weist Bison 980'000 aktive Nutzer aus.

Die Smartphone-App und die Web-Applikation stehen in ganz Europa zur Verfügung. Aktiv wird Bison in Deutschland, Österreich und in der Schweiz für den Handel mit Kryptowährungen angeboten.

Für Menschen aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gilt die passive Dienstleistungsfreiheit. Das heisst, die App wird nicht aktiv beworben, aber EWR-Bürger dürfen sie aus eigener Initiative runterladen und sämtliche Leistungen rund um Kyptowährungen nutzen. Der Handel mit Wertpapieren ist ausschliesslich in Deutschland möglich.

Einfaches Kaufen, Halten und Verkaufen von Kryptowährungen, ohne komplizierte Prozesse und zu fairen Konditionen, kommt offenbar gut an. Bison hat vom Start weg auf diese Schiene gesetzt und knackt nächstens die Marke von 1 Million Nutzerinnen und Nutzern, die sich genau das wünschen.

Diese positive Entwicklung dürfte sich fortsetzen. Der Massenmarkt ist ungleich grösser und die Zahl der Krypto-Anlegerinnen und -Anleger, die einfach und umkompliziert handeln möchten, wird auch in den nächsten Jahren wachsen.