Smartphone-Daten und Kreditwürdigkeit

Bild: Brent Stirton | Getty Images

Im Westen auf der Agenda der Datenschützer, in Entwicklungsländern der Zugang zu Finanzdienstleistungen: Userdaten vom Smartphone.

In westlichen Industrienationen stehen User der Datensammelwut von Smartphones und Anbietern eher kritisch gegenüber. Ganz anders in Entwicklungsländern. Eine bemerkenswerte Story in der aktuellen Ausgabe der Handelszeitung zeigt eine diametral entgegengesetzte Betrachtungsweise und deren Gründe.

Verfügen laut Weltbank rund 2 Milliarden Menschen nicht über einen Zugang zum Finanzmarkt, werden Handydaten zum entscheidenden Faktor: die gesammelten Mobiledaten sind oft die einzige Möglichkeit, Kreditwürdigkeit zu belegen und damit Zugang zu Krediten oder anderen Services zu schaffen.

Der mobile Bezahldienst M-Pesa wird in Kenia von 80 Prozent der Haushalte genutzt. Diese Dichte und die breite Nutzung verschaffen den einzelnen Anwendern ein individuelles Profil. Weshalb diese Daten lebenswichtig sein können und wozu sie genutzt werden, zeigt der lesenswerte Artikel in der Handelszeitung.

Handelszeitung: "Wenn Handydaten über die Kreditwürdigkeit entscheiden"

Details zu M-Pesa: Website Safaricom