Mit Tap to Pay zielt der Zahlungsdienstleister Payrexx auf KMU, aber auch auf mobile Händler, Vereine und andere Organisationen, die schnell und einfach Zahlungen entgegennehmen wollen.
Praktisch ist die Lösung insbesondere für mobile Kundengruppen unterwegs, wie zum Beispiel Handwerker, Foodtrucks, Taxifahrer oder andere Gruppen, die ohne viel Bürokratie und Zusatzgeräte überall digitale Zahlungen verbuchen möchten.
Ob als Dauerlösung oder temporär für einen Event, die SoftPOS-Applikation des FinTechs macht aus jedem Android-Smartphone ein sofort einsetzbares Zahlungsterminal ohne Fixkosten.
Das Payrexx-Konto und die App bleiben kostenlos, die Transaktionskosten liegen bei 1.65 Prozent vom Zahlungsbetrag plus 0.15 CHF pro Transaktion.
Ein NFC-fähiges Smartphone, die App und ein Kundenkonto bei Payrexx, mehr braucht es nicht, um vor Ort digital einkassieren zu können. Die Lösung akzeptiert Kredit- und Debitkarten sowie Twint und mobile Wallets wie Apple Pay oder Samsung Pay.
Payrexx bezeichnet Tap to Pay als "Meilenstein auf dem Weg vom reinen E-Commerce- hin zum Omnichannel-Anbieter". Bisher hat sich das FinTech aus Thun hauptsächlich auf Onlinehändler fokussiert – Tap to Pay ist das erste Produkt, welches gezielt den stationären Handel ins Auge fasst. Damit will sich Payrexx eine neue Zielgruppe erschliessen: Kleinen Händler, Verbände, Non-Profit-Organisationen oder auch Vereine.
Das FinTech
Payrexx ist seit 2015 im Geschäft und integriert über ihre selbst entwickelte All-in-One-Zahlungsplattform über 200 Zahlungsmethoden und bietet zudem Verkaufslösungen wie Paylink, Pages, Invoice, Donations, QR Pay und Terminal an. Das FinTech bedient heute über 60'000 Kunden mit seinen Zahlungs-Services.
Zusätzlich betreibt Payrexx eine umfangreiche Plattform- und Marktplatzlösung als Whitelabel-Angebot für Partner.
Der Blick ins Ausland
Das FinTech will nun auch in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) expandieren. Deshalb hat das Unternehmen seine erste Tochtergesellschaft gegründet, die Payrexx Europe AG, in Liechtenstein. Mit einer europäischen Zahlungsinstitut-Lizenz (PI-Lizenz) will Payrexx künftig Händler in Deutschland, Österreich und weiteren europäischen Ländern mit seinen verschiedenen Lösungen bedienen.
Die Technologie für alle Angebote soll in der Schweiz bleiben – Entwicklung und Optimierung der Software erfolgen weiterhin in Thun – der Vertrieb in Europa wird künftig aus Vaduz gesteuert.
«Das Produkt ist ausgereift», sagt Helmut Bahamon, Senior Compliance Officer der Payrexx Europe, «nun müssen wir es nur noch dem Europäischen Wirtschaftsraum präsentieren».
Liechtenstein betrachtet Payrexx als perfekten Ausgangspunkt für die Europa-Expansion. Nicht nur geografisch liege das Fürstentum zwischen der Schweiz und Österreich, sondern auch von der Sprache sowie der Gesetzgebung her.
Dank der Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit darf Payrexx miit einer Bewilligung in Liechtenstein im gesamten EWR tätig sein. Deshalb, so das FinTech, ist der Staat für Payment-Service-Provider oder E-Geld-Institute ein attraktiver Standort, um europaweit aktiv zu werden.