Wer nutzt künstliche Intelligenz?

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Und für was? Was nützt künstliche Intelligenz? Und wem? Eine Grafik mit überraschenden Antworten.


Wie unterscheidet sich schwache von starker künstlicher Intelligenz?

Mag KI in der starken Ausprägung auch noch weit vom "Grossrechner-Verhalten" des menschlichen Gehirns entfernt sein, so ist der Entwicklungsstand im Bereich der schwachen künstlichen Intelligenz sehr weit fortgeschritten. Die Unterschiede von schwacher und starker künstlicher Intelligenz lassen sich in etwa so umschreiben:

Schwache (oder auch spezielle) künstliche Intelligenz
Programme, die einen speziellen und deshalb eingeschränkten Bereich beherrschen und dort zum Teil menschliche Intelligenz und Leistung bereits übertreffen. Beispiele: Selbstfahrende Autos, Spiele (Schach, Go, Poker), Suchmaschinen, maschinelle Übersetzung, Bilderkennung, Spracherkennung und mehr.

Im Bereich der schwachen oder speziellen künstlichen Intelligenz sind Forschung, Resultate und Lösungen weit fortgeschritten. Vor allem auch, seit Machine Learning und Deep Learning verstärkt eine grosse Rolle spielen. Hier sind auch in Zukunft grosse Fortschritte zu erwarten.

Starke (oder auch generelle) künstliche Intelligenz
Damit ist die übergreifende künstliche Intelligenz gemeint, die sich nicht "nur" auf einen speziellen Bereich beschränkt, sondern die ganze Klaviatur der menschenähnlichen Intelligenz bespielt.

Im Bereich der starken oder generellen künstlichen Intelligenz stehen Forschung, Entwicklung und Resultate zwar nicht am Anfang, aber von tatsächlicher und nutzbarer künstlicher Intelligenz sind wir noch sehr weit entfernt. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass Programme und Maschinen in einigen Bereichen noch wenig bis gar nichts leisten können, zum Beispiel: Erfasste Sinneseindrücke kombinieren, Umgang mit emotionaler und sozialer Intelligenz.

Künstliche Intelligenz in der Anwendung

Das heisst, liegt im Bereich der starken künstlichen Intelligenz noch viel Neuland vor uns, ist bei der schwachen künstlichen Intelligenz in den letzten Jahren extrem viel passiert. Sehr schnell passiert. Und es wird in nächsten Zeit noch schneller passieren.

Deshalb: Die künstliche Intelligenz ist weder Fantasie noch Zukunft, nichts, das irgendwann kommt, wir sind mittendrin. Chatbots, Übersetzungs-Software, selbstfahrende Autos oder alles, was inzwischen Millionen von Anwendern täglich mit Alexa (Sprachassistent von Amazon Echo) oder Siri von Apple verbindet, sind nur einige Beispiele, die im Markt Erfolge sichtbare Erfolge feiern. Und weil Machine Learning mitspielt, werden die Anwendung sehr schnell aus "eigener Erfahrung" auch klüger und damit besser. Bemerkenswert jedenfalls, in wie kurzer Zeit in zahlreichen Bereichen aus Ideen und Versuchen konkrete Anwendungen geworden sind.

Und wie gehen Unternehmen mit den Möglichkeiten künstlicher Intelligenz um? Soprasteria hat Fragen auf gestellt: Wer nutzt künstliche Intelligenz im Unternehmen und in welchen Bereichen? Aus welchen Motiven, was bringt's und wo liegen mögliche Bremsklötze?

Die Antworten sind in einer übersichtlichen Infografik zusammengefasst, welche alles Wesentliche auf einen Blick zeigt.

Die Grafik: Game Changer Künstliche Intelligenz

Stichworte zum Thema im Lexikon: Künstliche Intelligenz | Machine Learning | Chatbot