"Die iBank von Apple ist nur eine Frage der Zeit"

Bild: Thinkstock

Lesenswerte Analyse von David Weidner im Wall Street Journal zu aktuellen Entwicklungen im Allgemeinen und zur FinTech-Landschaft im Besonderen.

"Handys sind hirntot!"
Anfang 2004 bezeichnete Apple-Gründer Steve Jobs in einem Strategie-Meeting die dannzumaligen Handys als "hirntot". Drei Jahre später hatte das iPhone Premiere, revolutionierte den Mobile-Markt, das User-Verhalten und liess Motorola, Nokia und Blackberry in kurzer Zeit massiv Marktanteile verlieren. Das bis anhin stabile Handy-Establishment wurde kräftig durchgeschüttelt.

Eine Bank als logische Folge?
David Weidner zieht aus diesem Beispiel eine Parallele zur aktuellen Situation mit Innovationen im Bereich Devices und Mobile Payment. Und er schliesst daraus, dass es nur eine Frage der Zeit sein kann, bis Apple oder ein anderes Technologieunternehmen mit einer Bank an den Start gehen wird.

Wer gründet die erste Tech-Bank?
Ein Fragezeichen macht Weidner nur bei der Reihenfolge: Wird die iBank, die Apple Bank oder die Google Bank die erste sein? Und er führt aus, dass die Banken der Technologieunternehmen nicht nur wahrscheinlich, sondern unvermeidbar wären. Als Folge der Tatsache, dass die meisten der aktuell vorgestellten Elektronikgeräte mit Bezahltechnik ausgerüstet sind. Und auch aufgrund der Entwicklung, dass sich die Grenzen zwischen klassischem Bankgeschäft und den Innovationen aus dem Silicon Valley längst schon verwischt hätten.

Die These von David Weidner: Zum Artikel im Wallstreet Journal

Quelle: The Wall Street Journal

Wie iso20022.ch schon am 28. August 2014 berichtet hatte, beantragt der Schweizer Numbrs-Investor Centralway aktuell eine europäische Bank-Lizenz.

MoneyToday-News teilen