Zahlungsverkehr

Einzahlungsschein: Neues von der QR-Rechnung

Style Guide der neuen QR-Rechnung
Bild: SIX

Die neue QR-Rechnung kommt am 30. Juni 2020, den Style Guide dazu gibt's heute schon – und alle aktualisierten Infos dazu.

Die QR-Rechnung ersetzt ab Mitte 2020 die bestehenden Einzahlungsscheine. Seit der letzten Revision im November 2018 hat sich die QR-Rechnung visuell wieder stärker an den bekannten Einzahlungsschein angelehnt.

Vor allem zwei (von insgesamt sechs) der beschlossenen Änderungen der Revision sorgen dafür, dass die früheren Einzahlungsscheine nicht in Vergessenheit geraten: der Zahlteil der QR-Rechnung bekommt einen Empfangsschein und die Perforation ist nicht mehr freiwillig, sondern zwingender Bestandteil des Zahlteils.

Damit ist der Zahlteil der QR-Rechnung ein hybrider Geselle. Er funktioniert für Rechnungssteller und Rechnungsempfänger mit dem Swiss QR-Code (Achtung: Schweizerkreuz an Bord) voll digital durch sämtliche Prozesse. Oder er kann zur Post getragen werden, die Einzahlung wird quittiert mit dem abgestempelten Empfangsschein, so wie gewohnt für Bareinzahler.

Informationen und Werkzeuge

Rechnungssteller und Software-Hersteller müssen ihrer Software beibringen, mit der QR-Rechnung, dem Zahlteil und dem Swiss QR-Code umzugehen. Um Software und Prozesse entsprechend anzupassen, stellt SIX ein Set von Hilfsmitteln zur Verfügung.

Allem voran und neu gibt's den Style Guide zur QR-Rechnung, damit der Zahlteil mit Empfangsschein und Perforation korrekt gestaltet werden kann. Alles, was man wissen muss auf 32 Seiten, jeweils in vier Sprachen. Weitere neue Doks oder die aktualisierten Versionen bestehender Unterlagen gleich hier im Überblick und zum Runterladen:

Start für die neue QR-Rechnung ist der 30. Juni 2020. Danach folgt eine Parallelphase, in der QR-Rechnungen und alte Einzahlungsscheine parallel eingesetzt und verarbeitet werden können. Spätestens Ende 2022 ist Schluss, dann funktioniert dieser Teil des Zahlungsverkehrs auschliesslich über die QR-Rechnung.

Und ein neues Erklär-Video gibt's auch