Im Schneckentempo zur Umstellung

Bild: Fuse | Getty Images

Zehn Testfragen an Schweizer Banken, gestellt von Carsten Miehling, zur Harmonisierung des Zahlungsverkehrs. Wer nicht mit zehn Antworten punkten kann, ist bei der Umstellung im Rückstand.

Im Artikel in der Computerworld vom 29. Januar 2016 wirft Carsten Miehling von PPI Schweiz einen analytischen Blick auf die Schweizer Banken. Mit Fokus auf den Stand der Arbeiten im Projekt Harmonisierung Zahlungsverkehr Schweiz – er kommt zum Schluss:

«Viele Banken scheinen den Aufwand zu unterschätzen.»

Miehling bezieht sich mit seinen Einschätzungen auf eigene Erfahrungen und Marktbeobachtung sowie auf die Resultate der zweiten Befragungswelle des Readiness Index.

Die zentralen Thesen

  • ISO 20022 ist in den Augen mancher Bankmanager ein rein technisches Format, das primär die IT betrifft
  • Der Zeitraum bis 2018 wird nicht ausreichend und nicht im notwendigen Tempo genutzt
  • Vor allem mittelgrosse Finanzinstitute sind im Rückstand
  • Es fehlt zum Teil an vertieften Kenntnissen und an ausgebildeten Fachkräften
  • Ohne Investitionen in Fortbildung wird es schwierig, genügend ISO 20022-Experten bis 2020 zu finden
  • Wenn Banken nicht bereit sind, leidet die Unterstützung ihrer Firmenkunden darunter
  • Banken ohne Testumgebung laufen Gefahr, Firmenkunden zu verlieren

Die Thesen, Gedanken und Empfehlungen aus der aktuellen Computerworld mit zehn Testfragen an Schweizer Banken gibt's hier als PDF zum Runterladen:

Carsten Miehling: "Im Schneckentempo zur Umstellung"

Readiness Index: Wie sind die Schweizer Banken im Projekt unterwegs?

Stichworte zum Thema im Lexikon: Harmonisierung Zahlungsverkehr | ISO 20022 | AOS

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