Neo-Banken

Revolut ist jetzt auch in Japan eine Challenger-Bank

Die japanische Website von Revolut
Bild: Revolut

Das FinTech aus Grossbritannien bedient aktuell 13 Millionen Kunden weltweit, mit Japan will Revolut einen weiteren Millionen-Markt für seine App öffnen.

Mit dem Segen der japanischen Aufsichtsbehörde Financial Servcies Agency ist die Neo-Bank Revolut nun auch in Japan unterwegs. Ob die Bevölkerung die App des britischen FinTechs mit offenen Armen empfängt, wird sich zeigen – die Inselnation ist mit rund 126 Millionen Einwohnern zweifellos ein Markt mit Potenzial.

Zum Start das Basisangebot ohne Specials

Revolut ist mit den bekannten Basisfunktionen gestartet, im Kern mit Konto, Debitkarte, gewohnt günstigen Währungskursen, Zahlungs- und Sparfunktionen sowie Geldbezug am Automaten. Weitere Möglichkeiten wie Kaufen und Halten von Kryptowährungen, Handel mit Aktien sowie die Palette der Versicherungsprodukte und mehr sollen erst später dazukommen.

Die Angebotsoptionen "Standard" (kostenlos) sowie die kostenpflichtigen Pakete "Premium" und "Metal" sind bereits buchbar, allerdings in allen drei Fällen noch nicht mit ausgebauten Funktionen und Features.

Wie üblich in fremden Märkten hat die Challenger-Bank ihr Angebot zuvor mit einer begrenzten Gruppe von Nutzern getestet, im Falle von Japan 10'000, ab sofort ist der Dienst für alle geöffnet.

Viel Bewegung in Europa

Revolut ist dabei, laufend neue Funktionen zu entwickeln und in Europa für verschiedene Länder freizuschalten, insbesondere auch im Bereich Open Banking. Mit zu den erklärten Zielen des FinTechs gehört, bestehende Märkte zu stärken, gleichzeitig jedoch Leistungen zu harmonisieren und für alle Länder zugänglich zu machen.

Mit zusätzlichen 580 Millionen US-Dollar an Investoren-Kapital allein 2020, ist das Unicorn komfortabel finanziert und dürfte in Sachen Entwicklungstempo und Expansionsfreude auch in nächster Zeit durchhalten.