Avaloq antwortet mit Zahlen

Bild: Avaloq Website

Die Avaloq Gruppe hat am Montag ihre Resultate zum Geschäftsjahr 2016 präsentiert.

Den in den letzten Wochen und Monaten in den Medien immer wieder kolportierten Gerüchten um angebliche Liquiditätsprobleme, begegnet Avaloq pragmatisch mit konkreten Resultaten und Zahlen zum Geschäftsjahr 2016.

Die wichtigsten Zahlen 2016 auf einen Blick

Avaloq meldet für das Geschäftsjahr 2016 organisches Wachstum, höhere Margen und eine starke Liquiditätsgenerierung:

Umsatz und Ergebnis
Der Umsatz 2016 konnte mit 533 Millionen Schweizer Franken gegenüber dem Vorjahr (485 Millionen) um 10 Prozent gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 41 Prozent auf 82 Millionen Schweizer Franken gegenüber 58 Millionen im Jahr 2015, das geprägt war von hohen Vorlaufinvestitionen in neue Digital-Banking-Technologien, «Software as a Service»-Lösungen (SaaS) und integrierte Business-Process-Outsourcing-Angebote (BPO).

EBITDA-Marge und Geldflüsse
Die EBITDA-Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Punkte auf 15,4%. Das Unternehmen verzeichnete hohe Geldflüsse mit einer um 100 Prozent auf 62 Millionen Schweizer Franken gesteigerten Nettoliquidität aus den laufenden Geschäftsaktivitäten und einem mit 63 Millionen Schweizer Franken um 8 Prozent höheren Kassenbestand im Vorjahresvergleich. Die Nettoverschuldung zum Jahresende betrug 1,5x EBITDA.

Francisco Fernandez, CEO von Avaloq, zum Geschäftsjahr 2016:

«Wir konnten 2016 starkes Umsatzwachstum und höhere Profitabilität verzeichnen, während wir weiter in unsere Angebote investiert haben. Unser Wandel von einem reinen Software-Unternehmen zu einem Anbieter integrierter Dienstleistungen ist praktisch abgeschlossen und wir sind zuversichtlich, dass sich unsere Investitionen im Jahr 2017 und darüber hinaus auszahlen werden. Wir wollen uns auf dem Weg zur Kapitalmarktfähigkeit weiterentwickeln, was sich auch in grösserer finanzieller Transparenz zeigt.»

Entwicklungen und Projekte

Avaloq kommentiert Entwicklung und Projekte 2016 mit folgenden Aussagen:

Neue Kunden
Avaloq hat sechs neue Kunden gewonnen, darunter die Axion Swiss Bank, die Arab Bank und die Notenstein La Roche Privatbank. Die Liechtensteinische Landesbank, die LGT Group und eine weitere grosse Bank haben entschieden, die Avaloq Banking Suite in zusätzlichen internationalen Geschäftsbereichen einzusetzen.

Projekte
28 Projekte wurden 2016 mit einem erfolgreichen Going Live abgeschlossen.

BPO-Zentren
Die BPO-Zentren in der EU (Berlin) und in Asien (Singapur) wurden eröffnet, und das BPO-Zentrum in der Schweiz (Lugano) wurde zum Vollmitglied der Avaloq Gruppe. Die integrierten BPO-Lösungen der drei vollständig im Besitz von Avaloq stehenden BPO-Zentren machen nun insgesamt mehr als 60% des Konzernumsatzes aus.

Rainbow
Das Projekt Rainbow von Raiffeisen Schweiz, ARIZON und Avaloq, welches die modernste Retail-Banking-Plattform der Schweiz kreiert, hat sich in grossen Schritten weiterbewegt und liegt auch weiterhin im Plan.

Tatsachen schlagen Gerüchte

Bemerkenswert: Avaloq publiziert zum ersten Mal in ihrer Firmengeschichte Detailzahlen zum Geschäftsergebnis. So oder so eine gute Idee, um Transparenz zu schaffen. Und mit Sicherheit der beste Weg, um Gerüchte, Vermutungen und hartnäckig kolportiertes Geschwätz zu Liquiditätsproblemen durch Tatsachen zu ersetzen.

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